Die neu geplante Siedlung integriert sich eigenständig mit privatem Aussenraum ins Quartier. Im Norden bilden 3 Längsbauten einen eher geschlossenen "Rücken", welcher einer "inneren Mitte" Schutz bietet. Es entsteht ein grosszügiger, zusammenhängender Freiraum. Er öffnet sich gen Süden und bleibt durch die Setzung der 3 Punktbauten offen und gut besonnt. Der östliche Bau ist eine angemessene städtebauliche Reaktion gegenüber den Schrebergärten und begrenzt die Siedlung im Bereich der Tiefgarageneinfahrt. Die unterschiedlichen Gebäudeformen ermöglichen ein differenziertes Wohnungsangebot mit ca. 80 Wohneinheiten. Sämtliche EG-Wohnungen haben direkten Zugang zu privaten Aussenräumen oder Direktzugang vom Balkon zum Freiraum.
Die Gebäude werden in Mischbauweise mit hinterlüfteter, druckimprägnierter Holzfassade projektiert. Dabei werden das Sockelgeschoss sowie der Dachrand speziell ausformuliert. Auf den Dächern ist eine Kombination von Fotovoltaik und Begrünung vorgesehen. Zwischen den Punktbauten werden Dachwasserversickerungsbereiche in die Landschaftsgestaltung integriert.
Verfahren: Studienauftrag
Auftraggeber: privat
Architekt wahlirüefli Architekten SIA und Raumplaner AG, Biel
In Zusammenarbeit mit rollimarchini Architekten, Bern
Landschaftsarchitektur: david&vonarx Landschaftsarchitektur, Solothurn